Die Hugenotten auf Reisen


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- AIDA Kanaren Silvester 2011

Reise mit der AIDA SOL Silvester 2011/2012

 

Aus Anlass unserer Silberhochzeit und der Rubinhochzeit meines Schwagers und meiner Schwägerin gönnten wir uns eine Reise mit der AIDA.

Der Abflug war Mittwoch früh um 6 Uhr mit TuiFly. Flugzeit ca. 4 Stunden. Das Essen an Bord erwähne ich lieber nicht, ich will ja nicht meckern.

Am Flughafen in Teneriffa Süd wurden wir von der netten AIDA Crew zu unseren Bussen geleitet.

Die Fahrt in den Norden Teneriffas verlief problemlos und zügig. Nach 50 Minuten erreichten wir Santa Cruz, wo uns die AIDA erwartete.

Das einchecken lief reibungslos ab.

Da wir bis zum Auslaufen noch jede Menge Zeit hatten, erkundeten wir noch ein bisschen die Stadt.

Der Fußweg ins Zentrum dauerte nicht mal eine Viertelstunde. Alles war noch weihnachtlich geschmückt.

Es gab auch zahlreiche historische Bauwerke die man hätte besichtigen können. Dazu hatten wir aber keine Lust. Wir bummelten durch die Gässchen, entdeckten dabei einen tollen Laden mit unzähligen verschiedenen Teekannen und Tassen. Natürlich auch Tee dazu. Wir konnten nicht widerstehen, das erste Reisesouvenir, eine drollige Teekanne, wechselte den Besitzer.

 

In einem Cafe tranken wir noch einen Cappuccino und dann ging’s zurück zum Schiff.

Dort mussten wir erfahren, dass ein Flieger aus Düsseldorf ausgefallen war und die Urlauber von dort erst später mit einem Ersatzflugzeug ankamen.

Tja, so ging das Sail away still und heimlich um ca. 2 Uhr nachts vonstatten.

 

  1. Tag: Gran Canaria

 

Liegeplatz in Las Palmas war der Hafen Santa Catalina Naciente. Dort kommt man bequem zu Fuß, in ca. 10 Minuten zu den Hop-on Hop-off Bussen.

Wir fackelten nicht lange und stiegen in einen der Busse ein. Das Wetter war super, ca. 22 Grad. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wurden abgeklappert und mittags leisteten wir uns ein leckeres Essen in einem typisch kanarischen Restaurant in der Altstadt.

Wir bummelten noch ein wenig in den Einkaufsstraßen und fuhren dann mit dem Bus zurück, da nachmittags die obligatorische Seenotrettungsübung stattfand.

Abends freuten wir uns auf die Offiziersvorstellung. Aber leider war die längst nicht so witzig, wie die von Käpt’n Wieprecht auf der AIDA Blue. Und die nachfolgende Tanzshow „Eine kleine Nachtmusik“ verdient auch keinen Kommentar.

 

  1. Tag: La Palma

 

Liegeplatz in Santa Cruz war Dique del Este.

Wir hatten den Ausflug „Der Norden und die Fincas“ gebucht. Mit dem Bus fuhren wir ca. 30 Min. zum Aussichtspunkt Mirador de San Bartolo de La Galga.

Unsere Reiseführerin Rosi sprach sehr gut deutsch und hatte auch ein paar lustige Anekdoten parat. Z. B. dass die Bürgermeisterin Ambitionen entwickelte, die Bevölkerung zu mehr Sport zu animieren. Kurzerhand ließ sie entlang der Straße alle paar Kilometer Fitnessgeräte installieren, die jedoch ein einsames Dasein fristen, langsam verrosten und den Verkehr auf der schmalen Straße behindern. Welcher Bürger lässt sich vorschreiben, wie er seine Freizeit zu verbringen hat. Fitnesssport direkt auf der Straße. Dümmste Bürgermeisterin von Spanien, laut Rosi. Ich glaube, sie hat Recht.

Nach einem Fotostopp auf dem Aussichtspunkt mit Erklärungen von Rosi über die Flora des Nordens, ging es weiter nach Los Sauces. Dort hatten wir eine kurze Snackpause mit spanischen Kartoffeln, Mojososse und Wein; dann ging es entlang der Bananenplantagen zurück, wo uns Rosi bei einem kurzen Stopp das Prinzip des Bananenanbaus erklärte.

Zum Schluss hielten wir vor einer Rumfabrik, in der man noch ein Gläschen Rum probieren und natürlich kaufen konnte.

Der Nachmittag war verplant mit Wellness (die Frauen)  und Stadtrundgang in Santa Cruz (die Männer).

 

  1. Tag Madeira

 

Liegeplatz in Funchal: North Quay. Wetter: frühlingshaft warm ,sonnig

 

Der Liegeplatz liegt sehr gut. Man kann problemlos zu Fuß in die Stadt. Alternativ gibt es natürlich auch die Sightseeingbusse, die nicht weit vom Hafen halten.

Für den Vormittag hatten wir die Tour „Unterwegs im Jeep“ gebucht. Gesamtdauer ca. 4:00 Stunden. In jedem Jeep können 6 Personen mitfahren. Wir waren etwas spät und leider saßen in unserem Jeep schon 3 Leute, die sich natürlich die besten Plätze gesichert hatten. Wir mussten nach hinten auf die Büßerplätze im Kofferraum. Da gab es nur ein Problem: Mein Mann ist 1,97 m groß und beim besten Willen, er passte nicht rein ohne Verrenkungen. Das ging natürlich nicht, und schon gar keine 4 Stunden lang. Im Fond saß ein junges Pärchen, das kein Entgegenkommen zeigte. Wenn die Dame in die Mitte gerückt wäre (wo deren Rucksäcke lagen), hätte mein Mann sich noch dazu setzen können.

Der Fahrer war auch nicht sehr hilfsbereit und so erklärte sich der vorne sitzende Belgier bereit, (mit 60 Jahren!) sich in den Kofferraum zu setzen und mir Gesellschaft zu leisten.

Er war übrigens sehr nett, sprach aber leider nur Französisch, was ich nicht so besonders gut kann.

Auf jeden Fall ging es los, ca. 15 Minuten fuhren wir zur Quinta São João, wo wir im Weinkeller eine Madeiraweinprobe und leckeren Honigkuchen bekamen;

Danach Weiterfahrt durch das Weinanbaugebiet von Camara de Lobos bis zum Aussichtspunkt Boca dos Namorados. Dort hatten wir einen kurzen Fotostopp mit einem atemberaubenden Blick über das Nonnental.

Dieser Stopp war recht kurz, da es echt saukalt dort oben war. Manche hatten nur ein T-Shirt an, da es im Tal deutlich wärmer war. Dann ging es 20 min. Offroad durch die Gebiete Jardim da Serra und Campanario bis zur Steilküste Cabo Girão mit einem Fotostopp. Die Offroadstrecke war für mich leider nicht so angenehm. Ich hatte mit Übelkeit zu kämpfen, da man hinten ganz schön durchgerüttelt wurde.

Wir fuhren dann noch in das Fischernest Camara de Lobos mit einer kurzen Toilettenpause und einer Ponchaprobe, einem Gemisch aus Rum, Orangensaft und Zuckermelasse aus einheimischem Zuckerrohr, das mit Vorsicht zu genießen ist. Zunächst merkt man von der Wirkung eher nichts, bis die Mischung aus Süße und Alkohol schließlich erbarmungslos zuschlägt.

Und dann ging es zurück zum Schiff.

Zur Mittagszeit verwöhnten wir unseren Gaumen im Marktrestaurant, wo wirklich jeder etwas Gutes zu essen findet. Meistens speisten wir dort, oder im Bella Donna, in dem mehr italienische Gerichte angeboten wurden. Ein weiteres Restaurant, das East war etwas enttäuschend, viel weniger Auswahl und kaum asiatische Spezialitäten.

Für den Nachmittag hatten mein Mann und ich geplant, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Aber draußen vor dem Schiff lauerten die einheimischen Taxifahrer. Einer war besonders schlau und stellte sich direkt am Ausgang auf. Uns hatte er anscheinend schon auserkoren, er bot sich an, uns mit seinem Taxi zu unserem Wunschziel zu fahren und dort sogar auf uns zu warten.

Da er sehr gut deutsch sprach, überlegten wir nicht lange, da unser Ziel der botanische Garten war, der hoch über der Stadt lag. Zu Fuß war uns der Weg mit seinem Anstieg viel zu anstrengend.

Der Fahrer setzte uns am oberen Eingang ab und erklärte sich bereit, am unteren Ausgang auf uns zu warten.

Wahrscheinlich haben wir nicht alles gesehen, denn der botanische Garten erstreckt sich über eine Fläche von 35 000 qm. Die Farben von mehr als 2.500 exotischen Pflanzen aus allen Kontinenten mischen sich in einem bunten Mosaik, eingerahmt durch die schöne und üppige Vegetation des Amphitheaters von Funchal.

Von dort hat man teilweise einen tollen Blick über das Tal.

Ab und zu trafen wir auf Vorbereitungen für das abendliche Feuerwerk. Eine stattliche Anzahl von großen rechteckigen Feuerwerksbatterien, die über die ganze Anlage verteilt waren, versprach ein gigantisches Erlebnis für die anstehende Silvesternacht.

Der Fahrer wartete wie versprochen und brachte uns wieder zurück ins Tal. Er erklärte uns noch, in welche Richtung wir am besten laufen sollten. Ein sehr netter Mensch.

Die Stadt war sehr aufwendig geschmückt, auch einen Weihnachtsmarkt mit einer riesen-großen Krippe gab es. Zahlreiche Folkloregruppen waren unterwegs und in jeder Ecke zu sehen.

Unser Wunsch nach einem Plätzchen in einem der schönen Cafes wurde leider nicht erfüllt, alles war besetzt. Uns blieb nichts anderes übrig, als zum Schiff zurück zu laufen und dort unseren Kaffee zu schlürfen.

Es war Silvesterabend, da gab es doch bestimmt ein Galadinner. Wir putzten uns raus und erwartungsfroh betraten wir das Restaurant. Aber was für eine Enttäuschung, alles wie gehabt. Selbst der größte Teil der Passagiere hatte ganz normale Kleidung, wie jeden Tag an. Das hatten wir nicht gedacht. Egal, nach dem Essen beschlossen wir vier, noch einen Spaziergang durch die Altstadt zu machen.

Viele Menschen, von Opa, Oma bis Enkel waren unterwegs, um zu feiern. Die Straßen waren mit Lichtern aller Größen und Farben geschmückt, einige Lampen zu hübschen Figuren geformt. Alle Plätze waren mit Blumen ausgestattet. Osterglocken, Stechpalmen, Weihnachtssterne usw. Und dann gab es auch die Weihnachtsmusik, die fast wie durch Zauber ins Blut eindringt und alle ansteckt.

 

Vor dem Schiff fand eine große Party mit Bühne und Livemusik statt. Da die Musik leider schlecht und laut war,  gingen wir gegen 23 Uhr wieder an Bord um mit einer Flasche Champagner auf das Feuerwerk zu warten.

24 Uhr: Gigantisch, bombastisch, spek-ta-ku-lär! Besser kann man das Feuerwerk nicht beschreiben. Von ca. 50 Stellen aus wurde das Feuerwerk gezündet. Vom mitternächtlichen Tuten der im Hafen versammelten Kreuzfahrtschiffe begleitet, wollte es nicht enden. Am Berghang und über die gesamte Stadt verteilt, schossen die tollsten Raketen in den Himmel.

 

Im Hafen lagen die größten Passagierschiffe, darunter die Queen Elisabeth. Vorm Hafen lagen zahlreiche weitere Schiffe, herrlich verziert und schön beleuchtet.

Es war einfach überwältigend – diese Farbenpracht.  Zum Finale gab es ein Blitzlichtgewitter. Es flackerte und donnerte über der ganzen Insel. Es heißt, Madeira hat den Weltrekord für das größte Feuerwerk der Welt. Das glaube ich aufs Wort. Dieses Feuerwerk werden wir bestimmt nie vergessen.

 

Gegen 1:30 laufen wir aus in Richtung Casablanca.

 

  1. Tag Seetag

 

Heute ist Neujahr. Uli und ich hatten eine entspannende Harmony Massage gebucht. Danach verweilten wir noch ein bisschen im Wellnessbereich. Heute war nichts los, die meisten schliefen wohl lange aus.

So faulenzten wir durch den Tag und am späten Nachmittag sahen wir uns noch die Kunstauktion an. Unter anderem ging das Bild von Udo Lindenberg „Cool am Pool“ für 2.200 Euro weg.

Das Abendessen war wie immer. Die Abbashow am Abend war schön zum mitsingen. Die Darsteller hatten sich in tolle Kostüme gekleidet, ganz nach ihren Vorbildern aus den Siebzigern.

 

  1. Tag Casablanca

 

Liegeplatz Pier 44. Wetter: diesig, ca. 18 Grad.

Unser gebuchter Ausflug war: „Casablanca und Rabat“.

Wir fuhren ca. 30 min. durch die Stadt zum Place Mohammed V. Dem berühmten Film mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman sei Dank, hegt der nostalgische Besucher Erwartungen – die nirgends erfüllt werden. Ich muss sagen, Casablanca ist enttäuschend. Vergammelt und schmutzig, einzig das Touristenviertel war vorzeigbar. Die Moschee Hassan II ist natürlich gigantisch. Es ist die zweitgrößte der Welt. Sie fasst über 100.000 Gläubige, 20.000 im Innenraum und 80.000 auf dem großen Vorplatz, wie uns unser Führer immer wieder vorbetete.

 

Insgesamt war es ein langweiliger Ausflug, außer man interessiert sich wirklich für die Moscheen. Nach dem Mittagessen im Sheraton (leckeres Zitronenhähnchen + Couscous), ging es weiter nach Rabat, das auf jeden Fall schöner und sauberer war.

Die Rückfahrt war eigentlich kurz, wenn, ja wenn nicht gerade Stosszeit in Casablanca gewesen wäre. Wir brauchten für die 2 Kilometer durch die Stadt eine geschlagene halbe Stunde, so dass wir erst gegen 18:45 am Schiff ankamen.

Nach dem Essen gingen wir noch in die Haifischbar, wo der Shantychor der Crew ihr bestes gab. War ganz witzig und kurzweilig.

 

  1. Tag Tanger

 

Liegeplatz Pier T5.

Wetter: wolkenlos, morgens 13 Grad, mittags ca. 20 Grad.

 

Tanger könnte man wieder gut zu Fuß erkunden. Aber am Hafen lauerte Omar, der uns mit dem Taxi für 60 Euro die Stadt zeigen wollte. Hartnäckig klebte er uns an den Sohlen. Schließlich ließen wir uns überreden. Er führte uns auf einen großen Parkplatz, wo viele andere Taxifahrer standen und auf Kundschaft warteten. Da wir schon zu viert waren, mit Omar und dem Taxifahrer  zu sechst, erwarteten wir ein Großraumtaxi. Wir fielen aus allen Wolken, als er uns in ein stinknormales fünf Personentaxi quetschen wollte. Und das noch mit einem 1,97 m großen Mann und seinem nur geringfügig kleineren Bruder. Mein Mann ist dann mal kurz ausgerastet und wollte sich nach einem anderen Führer umschauen. Omar beschwichtigte ihn und rannte zu einem, ein paar Meter weiter stehenden Van, verhandelte kurz mit dem Fahrer und simsalabim hatten wir ein passendes Auto.

Zuerst ging es durch die Stadt hoch zur Kasbah, dort stiegen wir aus und schlenderten immer den Berg runter durch die Medina,

den Grand Socco, dem Handwerkermarkt und dem Petit Socco dem Gewürz- und Foodmarkt, die sehr sehenswert sind mit ihren imposanten Obst-, Fleisch- und Fischständen.

Omar führte uns natürlich durch Geschäfte, die Souvenirs anboten, in der Hoffnung, dass wir etwas kaufen, damit er sich seine Provision bei dem jeweiligen Besitzer einstreichen konnte. Schließlich brachte er uns zu einem Freund, einem Teppichhändler, der uns auf seine Dachterrasse führte und ein paar Geschichten über einige Gebäude erzählte, die man von hier sehen kann. Natürlich wollte der uns seine „Schätze“ zeigen, die man bei ihm billig kaufen könnte.

Tja, da biss er bei uns auf Granit. Wir sind keine typischen Touristen, die jeden Krempel kaufen. Na ja, ein bisschen Henna, Arganöl und Oliven haben wir dann doch gekauft, aber nicht in den Läden, die er uns empfohlen hatte.

Mittags wollte er uns noch in ein „billiges gutes Restaurant“ schleppen. Dummerweise gab er uns kurz vorher als Kostprobe bei der angeblich ältesten Bäckerei Tangers ein Fladenbrot, das uns ziemlich gut sättigte. Daher lehnten wir es ab, etwas zu essen.

Insgesamt war dieser Ausflug sehr informativ und abwechslungsreich. Omar führte uns durch das Gassenlabyrinth, hatte hier und dort Geschichten zu erzählen, man sah, wie die Menschen hier mit wenigen und einfachen Dingen auch gut leben können. Wie absurd es einem Marokkaner aus einem armen Viertel Tangers vorkommen muss, wenn sich jemand in unserer Gesellschaft über ein altes Auto, einen unansehnlichen Teppich oder einen eine Woche nicht geputzten Fußboden den Kopf zerbricht!

 

  1. Tag Cadiz

 

Liegeplatz: Muelle Ciudad

Wetter:  morgens 8 Grad, mittags ca. 20 Grad, aber kühler Wind.

 

Morgens um 8 Uhr ging es schon los: die Tour „Sherry und Cádiz“ stand auf dem Plan.

Mit dem Panoramabus fuhren wir 45 Min. lang durch die Stadt, mit einer halben Stunde zur freien Verfügung. Leider war es lausig kalt, der Wind pfiff uns um die Ohren, wir waren froh, wieder in den warmen Bus zu steigen. Wir hatten wenigstens noch eine Jacke dabei, aber einige waren noch die warmen Temperaturen von Tanger gewöhnt und zitterten in T-Shirt und Bermudashorts vor sich hin.

Wir fuhren dann nach Jerez de la Frontera, wo wir die berühmte Sandeman-Bodega besichtigten. Die als „Don“ kostümierte Dame dort sprach ein akzentfreies deutsch und erklärte uns sehr gut, wie ein Sherry entsteht.

 

Dazu gab es noch einen kleinen spannenden Film über George Sandeman, der 1790, zunächst als Geschäftsmann und Händler, später als Weinproduzent die Bodega gründete. Anschließend wurden wir noch mit Tortilla, Oliven, Nüssen, Kartoffelchips und drei verschiedenen Sherrysorten verwöhnt. Außerdem bestand die Möglichkeit im Anschluss an die Führung etwas zu kaufen. Was auch fast jeder aus der Gruppe tat.

Draußen war es in der Zwischenzeit warm geworden, die Strahlen der Sonne taten gut, da im Innern der Weinkellerei niedrige Temperaturen herrschten.

Gegen 13 Uhr waren wir wieder in Cádiz, luden unsere Einkäufe ab und gingen noch Mal ins 5 Min. entfernte Zentrum der Stadt um noch einmal in Ruhe durch zu schlendern.

 

Wer Lust auf einen leckeren gegrillten Fisch hat, bekommt ihn in der „Bar Terazza“ vor der Kathedrale.

Um 18 Uhr hieß es dann Leinen los.

 

  1. Tag Seetag

 

Der 5.1. ist der Geburtstag meines Schwagers. Ich will hier nicht das Alter verraten. Meine Schwägerin hatte heimlich beim Kellner Prosecco zum Frühstück geordert, damit wir auf das neue Lebensjahr anstoßen konnten.

Nachmittags hatten wir alle, außer meinem Mann eine schöne Massage. Ja, es ging uns so richtig gut. Abends wurde dann noch Mal kräftig im Rossini gefeiert. In diesem Restaurant bezahlt man einen Aufpreis, aber zur Feier des Tages war es uns das Wert und es hat sich auch wirklich gelohnt. Da wir schon in Sternerestaurants gut essen waren, hatten wir da schon Vergleichsmöglichkeiten. Es hat uns allen sehr gut geschmeckt.

Leicht betütelt fanden wir den Abschluss des Abends in der Aida Bar, wo die „Crew meets Band“ stattfand. War ganz lustig, einige Crewmitglieder konnten sogar sehr gut singen.

 

  1. Tag Lanzarote

 

Liegeplatz: Los Marmoles

Wetter: sehr warm, ca. 25 Grad

 

Gleich nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Shuttlebus nach Arrecife. Hinterher erfuhren wir, dass es mit dem Taxi billiger gewesen wäre, die standen sogar direkt vorm Schiff.

 

In Arrecife lohnen sich ein Spaziergang an der schön angelegten Hafenpromenade, sowie ein Bummel durch die Gassen.

Leider war an diesem Tag Feiertag und nur wenige Geschäfte hatten offen. Die Stadt schien wie ausgestorben. Schließlich fanden wir doch noch ein von Einheimischen gut besetztes Lokal in der Juan Quesara 7. Es gab frischen gegrillten Fisch, den man sich vorher noch aussuchen konnte, leckere Tapas und eine sehr gute Paella. Wartezeit war ca. 1 Stunde, da alles frisch zubereitet wurde.

Wir hatten Glück und eine Band spielte einheimische Folklore.

So ging unser letzter Tag zu Ende.

Es war eine sehr schöne Reise auf dem, zu diesem Zeitpunkt neusten Schiff der AIDA-Flotte.

Jetzt wird erst mal wieder ein paar Jahre gespart, bevor es wieder auf Schiffsreise geht.

 

Es gibt mit der AIDA eine Reise über den Atlantik, hinein in den Amazonas.

Mal sehen, vielleicht irgendwann. Zumindest träumen kann man schon mal davon……